Am letzten Samstag war es soweit und ich konnte das Gravelbike beim Händler abholen. Gleichzeitig habe ich mein Trek Roscoe zur Inspektion mit genommen. Nach knapp 1000km war nun die erste Inspektion fällig. Wow Ja, ich hatte seit April bereits die tausender Marke knapp erreicht. Und ich wollte das Rad mal durchchecken lassen. Es gab immer wieder Probleme mit der Schaltung, die bei starken Antrieb im kleinsten Ritzel durchrutschte, und mit der Sattelstütze. Die hielt oft nicht. Für den Fachbetrieb wahrscheinlich eine Kleinigkeit.
Das Gravelbike hatte ich vor 2 Wochen bei einem ausführlichen Test beim Händler als Favoriten ausgewählt. Ich hatte ich einige Bikes ausprobiert und mich letztendlich für das GravelX von BH entschieden.
Am letzten Sonntag war es soweit und ich machte mich auf die erste größere Reise mit dem Grvaelbike. Eins vorab. Es war toll. Ich hatte am Anfang nicht geplant das es eine soo lange Tour würde, aber wie so oft, es wird oft anders. Mein Plan war in Richtung Reindersmeer zu fahren, dort die Bosserheide zu durchqueren.
Ich nahm einen Weg ins Gelände in Richtung Wellerloi und so allmählich kam ein Gefühl von Urlaub auf. Ich dachte..hey, das wirkt wie als wäre man in Spanien oder Italien. Das Gravelbike machte sich gut und ich vermisste mein MTB kaum noch. Dazu kam das es mit dem Gravelbike deutlich schneller durchs Gelände ging. Weiter ging es am Reindersmeer, Leukermeer und über Niuew-Bergen am Endenmeer vorbei. Am Endenmeer war es soweit und ich legte die erste größere Pause ein. Ich genoss die zeit und legte mich mit einem Snack in den Sand. Hier begann so langsam nach 25 Kilometer der neue Sattel sich bemerkbar zu machen. Ist halt ungewohnt so einen harten Satel zu haben. Nach ner 20min Pause sprang ich wieder auf’s Bike und fuhr weiter in Richtung Siebegewald bis kurz vor Goch.
Eigentlich war mein ursprüngliches Ziel Schottheide bei Kranenburg, aber kurz vor Goch meldete sich der Pöppes. Also dachte ich nee, kein Risiko und ich machte ne Kurve in die Heimat in Richtung Weeze.
In Kevelaer füllte ich dann meine Wasserreserven wieder auf. Ich hatte zuvor unterwegs 6 Liter durchgezogen. Nach 5 Stunden und knapp 65km war ich eigentlich froh wieder zu Hause zu sein :)
Wenige Tage später machte ich noch mit einem Freund ne 20km Runde zum regenerieren. Perfekt. Ich liebe mein Gravelbike <3
Fazit Gravelbike:
Ein Gravelbike zu fahren ist schon etwas anderes wie ein MTB, aber trotzdem sehr ähnlich zu fahren. Nur eben halt ne andere Haltung auf de etwas leichteren Bike. Sehr gerne wieder :)