Auch wenn es von MH-Saarn nur knapp 50km sind, zumindest die Route die ich mir ausgesucht hatte, war es nicht ohne einen Hauch von Ansporn bzgl. der Dunkelheit.
Ich wollte ja ein neues Gravel Abenteuer
Die Anreise aus Walbeck war schon ein nicht unerheblicher Zeitaufwand. Aber ich wollte ja ein neues Abenteuer erleben. Beim letzten Versuch hatte ich bereits eine Stelle gefunden wo ich gut mit dem Auto parken konnte um dann von dort zu starten. Es war Mülheim an der Ruhr im Stadtteil Saarn. Direkt an der Ruhr.
Es war ein perfekter Startpunkt.
Ich war so "onFire" endlich den Baldeneysee zu erreichen. Das kann man sich gar nicht vorstellen :)
Gegen kurz nach 18:00h bin ich los. Das sollte normal von der Zeit her reichen. Mir war es heute auch egal das ich wahrscheinlich wieder im Dunkeln durch den Ruhrpott musste. Das machte die Herausforderung umso größer. Ich schaue immer erst auf's Navi wenn ich nicht mehr sicher bin.
Los ging es entlang der Ruhr. Später kam ich wieder in den Ruhrauen unterhalb der A52 an. Genoß den Ausblick und fuhr einfach mit anderen Gravelbikern und Rennradfahrern um die Wette bis nach Essen-Kettwig. Dort ging es an der Schleuse weiter, direkt auf dem Ruhr Fahrradweg. Immer der Ruhr entlang.
Spannend war es. Irgendwann ging es immer nur leicht bergauf. Aber ich fuhr zu der Zeit schon einen echt guten Durchschnitt von 22km/h. Als ich am Baldeneysee ankam wurde ich langsamer um den Ausblick zu genießen. Von jetzt an ging es um den kompletten See.
Snack & Fotopause an der Brücke in Essen-Kupferdreh
Erst an der Brücke in Essen-Kupferdreh machte ich wieder eine kurze Pause für Fotos und einen kleinen Snack. Weiter ging es auf's GravelX und ich fuhr jetzt den Weg zurück nach MH-Saarn. Vorher hatte ich aber noch ein paar Höhenmeter zu überwinden. Ich hatte 2 E-MTB'er sportlich überholt die mich daraufhin verfolgten :)
Die nächsten Kilometern ging es richtig gut voran. Die beiden brachten mich dazu dauernd über 26km/h zu fahren. Die kriegen mich niet..
Doch irgendwann sind E-Biker einfach stärker im Anstieg. Jetzt konnte ich wieder etwas entspannter weiter graveln. Und ja, es ging immer noch bergauf.
Jetzt kam ich am Grugapark an. Hier war echt schon sehr lange nicht mehr. Ich glaube zu Schulzeiten mal. Von jetzt an wurde es Zeit mich auf die Nacht vorzubereiten. Es nach 21:30h und es es wurde schnell dunkel, eine kurze Regenschauer erwischte mich ebenfalls.
Ich fuhr für kurze direkt neben der A40 und ich war etwas spektisch.. Doch dann kam mir die Gegend wieder bekannt vor. Ich war in Essen-Haarzopf.. Dort holte mich an der Tanke einen kleinen Snack und das obligatorische Ruhrpottbier :)
Von dort ging es weiter nach Mülheim / Ruhr. Ich musste in der Dunkelheit noch ein paar Umwege fahren wodurch zufällig wieder auf meine ursprüngliche Tour vom letzten Mal, nach Rumbachtal kam..
Sehr cool als ich dann wieder am Auto ankam und dann auf dem kürzestem Wege nach Hause fuhr.
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