Heute standen die Zeichen echt gut. Das Smartphone war voll geladen, auch hatte ich diesmal meine große Powerbank dabei, mein Licht hatte ich diesmal auch aufgeladen..
Klamotten, Getränke und ein paar Snacks waren eingepackt. Also packte ich das Gravelbike in meinen kleinen Flitzer. Hierzu muss immer das Vorderrad ausgebaut werden. Dann passt das Gravelbike sogar in das kleine Auto.
Auf ging's zur Halde Norddeutschland. Von dort aus wollte ich starten.
An der Halde angekommen packte ich mein Rad aus und baute es zusammen. Verstaute meinen Proviant in den Taschen und sprang auf den Bock. Machte mich auf dem Weg in Richtung Hülsdonk. Weiter fuhr ich durch Moers, die Siedlung in Meerbeck. Immer wieder schön hier durch zu fahren. Kurz vorm Rhein ging es noch um den Uettelsheimer See. Ebenfalls ein schönes Gebiet um in der Natur zu graveln. Bald darauf gravelte ich schon am Rheindeich mit grandioser Aussicht, bevor es dann in Duisburg-Ruhrort über die Brücke ging. Weiter durch Untermeiderrich wo es dann auf den "Grünen Pfad" ging. Jetzt konnte auf dieser ehemaligen Bahntrasse richtig losballern :)
Vorbei ging es am Landschaftspark Duisburg. Bei Dunkelheit besonders schön. Aber das würde ich heute erst auf dem Rückweg sehen. Ich musste ja weiter nach Bottrop. Also gravelte ich noch einige Kilometer auf dem "Grünen Pfad". Fuhr über die "Kleine Emscher, die Emscher" und weiter auf die HOAG-Trasse.
Mittlerweile war ich schon in Oberhausen. Hinter Oberhausen-Sterkrade verließ ich die Westrampe. Unglaublich, bereits in Bottrop angekommen stieg die Freude immer mehr an..
Über den Postweg ging es zur Halde. Es war soweit und ich konnte die Halde Haniel bereits sehen. Die Augen funkelten, Gänsehaut vor lauter Freude. Es war unbeschreiblich. Aber das wurde noch deutlich gesteigert als ich mich auf dem Weg nach oben befand. Eine kurze Verschnaufspause am Hagelkreuz, bevor ich die letzten Höhenmeter zum obersten Punkt der Halde anfuhr. Dort wo die berühmten Bahntrassen einbetoniert sind.
Die letzten Höhenmeter bis zum obersten Punkt der Halde Haniel
Jetzt war ich angekommen. Ich hatte es geschafft. Riesen Freude und Glücksgefühle kamen auf. Das kann man einfach nicht beschreiben. Das muss man selbst erleben. Falls man darauf Bock hat.
Ich machte noch eine kurze Pause mit ein paar Snacks. Füllte mein Wasser für den Rükweg wieder auf.
Den der Rückweg wird auch noch nen ordentliches Ding zu rocken. Langsam trat die Dämmerung ein. Jetzt musste ich mich etwas dranhalten um alles völlig im Dunkeln fahren zu müssen.
Zurück ging es jetzt wieder über den "Grünen Pfad" an dem mega beleuchteten Landschaftspark vorbei. Dort machte ich noch mal eine kleine Snackpause. Ich hatte mir unterwegs ein Brötchen mit Hühnchenfilet geholt. Wie sich nachher raustellte war das eine gute Entscheidung. Meine Power war noch da. Mittlerweile war es 21:30 und es wurde schnell dunkel. Mein Smartphone für komoot und Licht hatte ich schon an die Powerbank angeschlossen.
Bald ging es in Duisburg-Ruhrort an der Mühlenweide vorbei. Dort war die Sonne bereits volkommen untergegangen. Ich beende die Tour dann über einen etwas anderen Rückweg. Gravelte hier durch Homberg, vorbei an der Siedlung Rheinpreussen und durch Moers. Kurz nach 23:00h kam ich wieder an der Halde Norddeutschland an. Jetzt noch schnell das Rad einpacken und wieder nach Hause.
Was für eine tolle Tour. Kann ich wirklich empfehlen. Es hat richtig Spaß gemacht.
Für mich waren es 6Std die ich unterwegs war. Reine Bewegunsgzeit lag bei 4:25 knapp 70km.
Wer Bock auf die Tour hat kann sie in meinem Komoot Profil finden. Viel Spaß dabei.
Graveln von der Halde Norddeutschland durch den Ruhrpott zur Halde Haniel (Bottrop)